Die Vergabe der richtigen Flächenanteile innerhalb des Stores, einer Abteilung oder der Kategorie ist Grundvoraussetzung für eine optimale Umsatz- und Ertragsausschöpfung. Dabei geht es sowohl darum, Out-of-Stocks zu vermeiden als auch shopperorientierte Segmente mit der nötigen Sortimentsbreite abbilden zu können.

In der Praxis erfolgt die Berechnung der Flächenanteile häufig über die "50/50-Formel", also 50% Umsatz- und 50% Absatzanteil. Warum diese Herangehensweise in der Praxis nicht immer passt, zeigen die folgenden zwei Beispiele:

  1. Bei einigen Kategorien ist die Auswahl besonders wichtig, daher benötigen diese mehr Platz, als es der "50/50-Formel" entspricht
    (Beispiele: Wasser mit Zusatz, Gewürze)
  2. Unterschiedliche Verpackungsformate haben unterschiedlichen Flächenproduktivitäten
    (Beispiel Filterkaffee vs. Kaffeekapseln)

Unsere CM-Expertin und Partnerin Claudia Behlert zeigt auf, welche Faktoren bei der Berechnung von Flächenanteilen zu berücksichtigen sind:

  1. Performance-Daten: Wie erfolgreich sind die Kategorien bzw. Produkte?
    (Absatz in Stück/Liter/Kilo, Umsatz, Ertrag)
  2. Artikelvolumen: Wie viel Platz nehmen die Produkte im Regal ein? Wie unterscheiden sich diesbezüglich die verschiedenen Kategorien der Abteilung?
  3. Sortiments-breite/-Vielfalt: Gibt es verschiedene Varianten und Sorten, die im Regal abzubilden sind?
  4. Trends und Entwicklungen: Wie wird sich der Platzbedarf der Kategorien entwickeln?
  5. Preisthemen: Wie volatil sind die Preise?
  6. Regalierung/Platzierungsart: Werden Böden, Haken oder Körbe eingesetzt? Regale oder Truhen?
  7. Mindesthaltbarkeit/Warenbestände: Geht es z.B. um Trockensortiment oder Frische?
  8. Lieferwege und Lieferrhythmen: Wie häufig wird angeliefert? Lager oder Strecke?

Erfahren Sie hier mehr zu unserem Vorgehen zur Bestimmung von optimalen Flächenanteilen. 

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Nehmen Sie gerne Kontakt auf: Claudia Behlert I c.behlert@planundimpuls.de I 089-54031818

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